Auch wenn das Geschäft mit den Büchern nicht als boomender Sektor gilt, so bietet er auch weiterhin wirtschaftliche Chancen. Das ergab sich aus einem Rundtischgespräch der „Confédération luxembourgeoise de commerce“ (CLC) zu diesem Thema.Auch wenn das Geschäft mit den Büchern nicht als boomender Sektor gilt, so bietet er auch weiterhin wirtschaftliche Chancen.
Das ergab sich aus einem Rundtischgespräch der „Confédération luxembourgeoise de commerce“ (CLC) zu diesem Thema.
Das Geschäft mit Büchern ist bereits seit Jahren im Wandel. Es war einer der ersten Sektoren, die die Macht des Internets zu spüren bekamen. Bereits seit vielen Jahren ist der Sektor geschrumpft. Kurse, um Buchhändler zu werden, wie es sie früher gab, wurden mangels Kandidaten abgeschafft.
Dennoch ist der Sektor nicht tot. Jedes Mal, wenn in Luxemburg ein Buchhändler seine Tore schließe, werde darüber berichtet, sagte Anne Diderich, Präsidentin des Luxemburger Verbandes der Buchhändler, im Rahmen der Diskussion. Dass auch neue Geschäfte entstehen, werde weniger wahrgenommen. An diesem Samstag sei beispielsweise ein neuer Buchhändler in Echternach an der Reihe. Letztes Jahr einer in Wiltz. Auch die Librairie Ernster hat neue Filialen eröffnet.
„Als Buchhändler kann man immer noch leben“, unterstrich Anne Diderich, die die Librairie Diderich in Esch in dritter Generation führt. Das Leben als Buchhändler sei zwar schwierig, aber möglich. Etwas mehr als 20 Buchhändler gibt es landesweit.
Dass das Land sehr viele Autoren habe, könne man nicht behaupten, sagte Ian De Toffoli, Autor und gleichzeitig auch Präsident der Luxemburger Buchverleger. Darunter gebe es einige, die dies hauptberuflich tun und viele, die es nebenbei machen würden. Aber auch in Frankreich seien nur fünf Prozent der Autoren hauptberufliche Vollzeitautoren. „Es ist hierzulande schwierig, davon zu leben – aber möglich“, sagte er. Der Markt sei klein und das Ausland für Luxemburger Bücher nur wenig erschlossen.
Weiterlesen.