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Tageblatt: Unter Druck: „Die einzige Konstante im Handel ist der Wandel“

25.000 Geschäfte „Die einzige Konstante im Handel ist der Wandel“„Die einzige Konstante im Handel ist der Wandel“
 
Ist die lokale Geschäftswelt in Anbetracht der Konkurrenz von Amazon und Co. dem Untergang geweiht? Die Antwort lautet Nein, sofern sich der Einzelhandel den aktuellen Trends anpasst. Die liegen im digitalen Bereich.
Welche Zukunft hat der Einzelhandel in unseren Städten und Dörfern? Dieser Frage wurde am Donnerstag in Esch auf Einladung des Luxemburger Handelsverbands (clc) nachgegangen. Zum Schluss des Tages stand die Gründung der Luxembourg Retail Federation (LRF), einer Interessensvereinigung für den Einzelhandel, auf dem Programm.
Dass der innerstädtische Einzelhandel unter Druck steht, ist keine neue Erkenntnis. Der digitale Handel und immer neue und größere Einkaufszentren am Rande der Ballungsgebiete setzen ihm zu. Obwohl die Menschen seit der Pandemie verstärkt auf lokale und regionale Produkte setzen, heißen die eigentlichen Gewinner von Covid-19 Amazon, Zalando und Co. Diese globalen Player haben den Einzelhandel vor enorme Herausforderungen gestellt; hinzu kommen nun auch noch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs.
Es ist durchaus paradox: Obwohl die Pandemie die Wichtigkeit des lokalen Handels aufzeigte, potenzierte sie doch dessen Probleme. Menschen trauern dem inzwischen geschlossenen Buchladen und dem Sportgeschäft von nebenan nach, bestellen den neuen Bestseller und die Fahrradjacke aber schon länger beim großen Onlinehändler. Weil es bequem ist, auf dem Sofa zu shoppen, und weil es mitunter auch ein bisschen weniger kostet. Dabei hat der Einzelhandel unschlagbare Vorteile. In den Geschäften wird der Kunde beraten und er kann seinen Einkauf direkt mitnehmen.
 
25.000 Geschäfte
25.000 Geschäfte gibt es in Luxemburg, was 54.000 Arbeitsplätze bedeutet, merkte Mittelstandsminister Lex Delles (DP) bei der Eröffnung der Veranstaltung an. Die fand in den Räumlichkeiten der früheren H&M-Filiale in der Escher Alzettestraße statt. Was dann schon eine gewisse Symbolik hatte. Denn die längste Einkaufsstraße des Landes kämpft seit Jahren schon mit dem Leerstand und der Abwanderung starker Marken in die Einkaufszentren der Umgebung. Andererseits geht man die Problematik in Esch auch proaktiv an, wie Bürgermeister Georges Mischo (CSV) betonte. Er nannte dabei die Gründung von Claire (Concept local d’activation pour la revitalisation commerciale d’Esch) sowie Initiativen wie den Pop-up-Store oder den autonomen Bus. Zudem wird die Alzettestraße – zwar später als geplant, aber immerhin – runderneuert. Ob das zum erhofften Aufschwung der Escher Geschäftswelt führt, wird sich zeigen.
 
(Foto: Editpress / Julien Garroy)
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